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Mittwoch, 23. September 2015

Schulalltag

Jetzt da die ersten Wochen rum sind und mein Projektpartner Lukas auch endlich dabei ist, kehrt so langsam Routine in den Schulalltag ein. Lukas und ich arbeiten an der Charles Duna Public Primary School im Township New Brighton. Die Charles Duna ist die größte der fünf Schulen adenen Freiwillige von uns arbeiten. Dieses Schuljahr haben wir ca. 1100 Schüler und jeder Jahrgang ist mindestens dreizügig. Insgesamt gibt es 29 Klassen, deswegen haben Lukas und ich jede nur einmal in der Woche. 
Die meisten Tage beginnen bei uns zur zweiten Stunde, also um 08:50 Uhr. Von Walmer, dem Stadtteil in dem wir wohnen, fahren wir circa 20 Minuten zur Arbeit, also fahren Julius, Esther und ich (Wir wohnen auf einem Grundstück) so um 20 nach 8 von Zuhause los, sammeln Lukas ein und fahren zu unseren Schulen. Wie die Stunde an sich abläuft hängt vom Alter ab. Grade R und Grade 1 verstehen noch kaum Englisch, die kleinen freuen sich aber auch einfach schon wenn man nur mit ihnen nach draußen geht, vor ihnen wegrennt, High Fives gibt oder Klatschspiele mit ihnen spielt. Mit Grade 2 und Grade 3 spielen wir die meiste Zeit. Ganz vorne dabei sind "Fisher, Fisher", das "Element-Game" und Wettrennen zwischen den Jungs und Mädchen. Mit den älteren Klassen wird sich am Anfang von jeder Stunde zusammen aufgewärmt und gedehnt, wobei die Kinder aus dem Dehnen auch oft ein Spiel machen. Mit den 4ern und 5ern wird danach aber auch gespielt. Die größten sind da schon etwas anspruchsvoller. Mit den sechsten Klassen haben wir Akrobatik angefangen, also leichte Pyramiden bauen zum Beispiel. Und die Siebten ein Netball bzw., Fußballturnier spielen lassen.
Plumssack oder Duck/Goose















Wenn wir dann nach den Sportstunden noch einen Funken Energie über haben bleiben Lukas und ich in der großen Pause auf  dem Schulhof. Sobald wir uns irgendwo hinsetzen sind wir umzingelt von Kindern aus der Grade R, die "fliegen" wollen, "Hoppa Reiter" machen, oder einfach nur mit meinen Haaren spielen. Auf jedenfall sind die Kinder unfassbar herzlich und freuen sich auf die Zeit mit uns, egal welcher Jahrgang.

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