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Montag, 26. Oktober 2015

Roadtrip


Die Ferien sind rum und es gibt einiges Neues zu berichten, Wir PE'ler haben die freien Tage nämlich genutzt um ein bisschen was vom Land zu sehen. Unser Ziel: Die Drakensberge.
Am Freitag nach unserem ersten Zwischenseminar mit allen 34 Freiwilligen haben wir uns von nahe East London aufgemacht. Die Drakensberge sind eine riesige Gebirgskette die sich vom Eastern Cape nach Lesotho und KwaZulu-Natal zieht und mit 3482m das höchste Gebirge im südlichen Afrika bildet. Wir haben uns ein Backpackers im hohen Norden gesucht, das unsere Vorfreiwilligen getestet und für gut befunden haben. Weil wir Freitags nach dem Seminar erst relativ spät losgekommen sind und bei Dunkelheit nicht fahren sollten (dann sieht man die Kühe und co auf den Straßen nämlich nicht mehr) haben wir die ca. 800km lange Fahrt mit einer zwischenübernachtung in Kokstad hinter uns gebracht und sind Samstag nachmittags am wunderschönen Backpackers "Amphitheater" angekommen.



 

Am Sonntag haben wir eine Wanderung auf das Amphitheater gemacht, eine 3000m hohe Felswand von der der höchste Wasserfall Afrikas und der zweithöchste der Welt abgeht, also abgehen sollte, wenn er nicht grade ausgetrocknet ist, wie bei uns. Nach 3 Stunden Wanderung haben wir also unseren ersten 3000er bestiegen und zur Belohnung zwar keinen Wasserfall gesehen aber dafür eine atemberaubende Aussicht gehabt.


200m zwischen den Felsen, juh das war anstrengend!



Nach einer kleinen Fotosession auf der Spitze (Bilder gibts unten) ging's über die schwindelerregende, wackeligen Eisenleitern zurück. Insgesamt 12km Wanderung und eine Menge Höhenmeter.

Eigentlich war dann der Plan am Montag im Backpackers am Pool zu relaxen und die Beine hochzulegen. Aber weil's uns zu langweilig wurde sind wir in einen nahegelegenen Nationalpark gefahren, in dem es Kaskaden gibt in denen man Baden kann. Ein paar von uns sind noch zu einem Aussichtspunkt gewandert von dem man einen wirklich schönen Blick hatte, der aber anscheind den Pawianen gehört.

Am Dienstag morgen sind wir dann Richtung Küste aufgebrochen und haben uns bei Einbruch der Dunkelheit ein backpackers gebucht, ein Glückstreffer. Es war zwar kein 5 Sterne backpackers wie das in den Drakensbergen, dafür war die Aussicht beim Frühstück am nächsten morgen unbezahlbar.

Direkt vor unseren Augen ist eine Gruppe Delfine in den Wellen geritten und keine 200m weit auf dem Meer ein Wal aus dem Wasser gesprungen.
Zum Abschluss von unserem Urlaub haben wir einen kleinen Abstecher zu den Freiwilligen nach Berlin gemacht und am Donnerstag ging's von da aus zurück nach PE.



Aussicht Backpackers Amphitheatre
Atemberaubender Himmel an unserem Camp
Kleines Familienfoto mit fremden Modelhund

On top of the world!
Team Charles Duna 




 
Ausblick von 3000m

Kaskaden im Nationalpark, weiter oben gibt es tiefere Ponds

Der Pawian der uns den Felsen streitig gemacht hat

Die Hauptstraße nach Port Shepstone

Und hier der Grund warum wir nicht im Dunkeln fahren sollten.
Die Straße kann man mit einer deutschen. vielbefahrenen Bundesstraße vergleichen. (Und die Kuh war kein Einzelfall :D)

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04:45 aufstehen hat sich gelohnt


Port Shepstone


Unsere Route:
30.09 Port Elizabeth nach Areena (Seminar, Punkt kurz hinter Berlin)
02.10 Areena nach Kokstad
03.10 Kokstad zum Backpackers Amphitheater
06.10 Backpackers Amphitheater nach Port Shepstone
07.10 Port Shepstone nach Berlin
08.10 Berlin nach Port Elizabeth