Am Samstag morgen hieß es dann um 03:30 aufstehen, um 700 Sandwiches zu schmieren. Mit entspannter Musik und vielen helfenden Händen konnten wir pünktlich um halb 7 nach New Brighton aufbrechen um uns an den Schulen mit den Kindern zu treffen. Bis alle Kinder von New Brighton oder der Unterkunft der nicht PE-Teams zum Feld auf dem der Lehrgang stattfand gebracht wurden war es halb 9 und pünktlich um 9 startete alles.
Die Vikings, ein Hanbdallverein in dem seit Jahren Freiwillige von uns spielen, leiteten 10 verschiedene Stationen mit je 20 Kindern rund um Handball. Von Dehnen und Kraftübungen, zu Schnelligkeit, Defensivarbeit bis hin zu Sprungwürfen und einem kleinen Spiel. Während die Kinder in 20er Gruppen an den Stationen spielten, war es unsere Aufgabe an einem der heißesten Tage des Jahres dafür zu sorgen, dass die Kinder immer ausreichend Trinken bekamen. Die Gruppen waren bunt durchmischt: Afrikaans sprechende Kinder aus Jeffreys Bay mit den Xhosa-Kindern, unsere Stadtkinder aus PE mit den Landeiern aus Coffee Bay und Bulungula. Das schöne daran war, dass man schon nach wenigen Stationen nicht mehr sehen konnte, dass dort eigentlich fremde Menschen und Kulturen miteinander spielen.
Die Sprenkleranlage war eine gelungene Abkühlung und mit Sicherheit ein Highlight des Tages |
Am Sonntag ging es hauptsächlich darum den Kindern einmal zu zeigen wie ein richtiges Handballspiel aussieht. Das Duell hieß: Vikings gegen Freiwillige. Unsere Startformation konnte sogar gut mit dem südafrikanischen Meister mithalten, aber nach einigen Wechseln war leider klar in welche Richtung sich das Spiel entwickelt :D
Die Teams aus New Brighton mussten den Weg ins angrenzende Township Kwazakhele morgens hin- und auch Nachmittags wieder zurück laufen. Je nach Schule sind das 2,5 bis 4 Kilometer. Nach dem Spiel sind also die Freiwilligen aus den anderen Regionen aufgebrochen und wir haben unsere Kinder noch ein Mini-Turnier spielen lassen, damit sie für den Fußmarsch entschädigt wurden und nicht nur Zuschauer waren sondern auch selbst aktiv geworden sind. Bis das Turnier zuende war, alle Freilligen ihre Kinder zurück zu den Schulen gebracht haben und die Halle sauber war, war es 17Uhr.
Zuhause hieß es dann nurnoch Füße hoch und Schlaf nachholen.
Ingesamt war dieses Wochenende ein riesen Erfolg. Ein großer Dank gilt dabei Continental, die es möglich gemacht haben alle Kinder, selbst aus den entlegensten Ecken wie Bulungula nach Port Elizabeth zu transportieren. Natürlich auch an alle ASC Freiwilligen die mit ihren Teams angereist sind, es war eine super schöne Erfahrung zu sehen wie Sport die verschiedenen Sprachen, Hautfarben und Kulturen überwunden hat und somit ein wunderbares Wochenende ermöglicht hat.
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